Wasser marsch!

Lern-Gamechanger – Trinken bei ADHS & Autismus

In diesem Artikel erfährst du, warum Trinken Lernen bei ADHS & Autismus als echtes Lernmittel unterstützt. Anschliessend ist ein Freebie verlinkt. Es zeigt dir, wie du Kinder besonders im neurodiversen Kontext auf sanfte Weise ans Trinken erinnerst.


Warum Wasser fürs Lernen wichtig ist

Ich hab keinen Durst.“ – ein Satz, den viele Eltern kennen. Doch bei Kindern mit ADHS oder Autismus steckt oft mehr dahinter: etwa Flüssigkeitsmangel. Denn unser Körper braucht Wasser. Und unser Gehirn erst recht. Wer also schlecht trinkt, lernt schlechter. Deshalb kann schon leichter Mangel kognitive Leistung, Stimmung, Aufmerksamkeit und Reizverarbeitung beeinflussen.


Unser Gehirn besteht zu rund 75 % aus Wasser. Schon leichter Flüssigkeitsmangel kann die kognitive Leistung senken, die Reizfilterung erschweren und das Energielevel instabil machen. Studien zeigen, dass Kinder mit ADHS und Autismus, die regelmässig trinken, besser lernen: sie können sich besser konzentrieren, erinnern und organisieren – unabhängig von IQ oder Motivation.


Neurodivers denken: Trinken bei ADHS & Autismus

Gerade neurodiverse Kinder trinken oft zu wenig – und das hat Gründe.

  • ADHS – Der Durstimpuls ist oft gestört. Denn Dopaminmangel beeinflusst nicht nur die Motivation, sondern auch das Durstempfinden. Das führt häufig zu chronischer Dehydrierung, was wiederum Konzentration und Impulskontrolle erschwert.
  • Autismus – Hier spielen Sensorische Empfindlichkeiten eine grosse Rolle. Geschmack, Temperatur oder Mundgefühl von Wasser kann als unangenehm erlebt werden, was trinken erschwert.


Gut hydrierte neurodiverse Kinder verarbeiten Reize besser. Deshalb steigt die Stressresilienz, Spannungskopfschmerzen nehmen ab und die emotionale Ausdauer wächst.


Wasser ist das stillste Lernmittel der Welt. Für Kinder mit ADHS und Autismus ist Wassertrinken oft kein Selbstläufer, aber ein wirkungsvoller Weg, um Reizverarbeitung, Konzentration und Regulation zu verbessern.


Ein Glas Wasser verändert nicht die Welt. Aber manchmal den Moment. Und das reicht fürs Erste.