Beraten

Aussergewöhnliche Menschen brauchen aussergewöhnliche Lösungen


Hinter vielen Unterrichtsstörungen stehen psychosoziale Lernfaktoren. Die Ausbildung von Regellehrpersonen und Schulischen Heilpädagoginnen marginalisiert diese jedoch mit der Folge, dass die Schule in dem Bereich die Verantwortung an die Schulmedizin, Psychiatrie und Psychologie abgeben muss. Etwa 10% der Kinder können aufgrund ihres natürlichen Entwicklungsstandes und einer aussergewöhnlichen Persönlichkeitskonstellation das gewünschte Lern-, Arbeits- und Anpassungsverhalten (noch) nicht erfüllen und lernen anders. Als Mutter und Berufstätige in diversen Funktionen des Bildungssystems kenne ich das gesamte Spannungsfeld. Unseren Sohn mit ADHS und Hochbegabung habe ich während elf Jahren durch acht Schulen begleitet und kenne Vor- und Nachteile aller Varianten: Regelschule/Sonderschule, Integration/externe Beschulung/Internat, öffentlich/privat, einzeln Homeschooling/Einzelbeschulung / Kleingruppe / Grossgruppe, einsprachig/zweisprachig.

Potenzialentfaltung mit PSI-Theorie

Meine Beratung basiere ich auf der PSI-Theorie von Julius Kuhl (2001). Diese evidenzbasierte systemische Theorie basiert auf motivations- und persönlichkeitspsychologischen und neurobiologischen Forschungserkenntnissen. Gemeinsam eruieren wir stabile und veränderbare Faktoren, um «artgerechte» Rahmenbedingungen und Lernmethoden zu finden, die dem Kind ermöglichen, sein Potenzial bereits in der Schulzeit zu entfalten. Denn es fehlen Studien, die belegen, dass Kinder am effektivsten in einer Klasse in einem Schulzimmer lernen, indem sie am Tisch sitzen und Lehrmittel bearbeiten.